Corona-Pandemie: Auswirkungen auf die Tunnelbaustelle

Der Vortrieb des Tunnels wurde Anfang Februar 2020 begonnen und durch die Baufirma Ende März 2020 für drei Wochen eingestellt. Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Corana-Virus werden in ganz Europa von den einzelnen EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich starke Sicherheitsmaßnahmen getroffen, welche die Bewegungsfreiheit ihrer Staatsbürger erheblich einschränken. Nach Angabe der beauftragten Tunnelbaufirma war es aufgrund der daraus resultierenden Grenzschließungen und der massiven Einschränkungen im Allgemeinen nicht mehr möglich, ausreichend Personal für die Baustelle abzustellen. Die Aufrechterhaltung eines durchgängigen Baubetriebes ist daher nicht möglich.

Durch zahlreiche Änderungen konnte seit Mitte April der Vortrieb im Tunnelbau wiederaufgenommen werden. Auf der Baustelle müssen verschärfte Hygieneregeln eingehalten werden. Neben einer kompletten Umstrukturierung der Teambildungen wurden im Wohnlager erforderliche Umbauten getätigt, um z. B. Duschkapazitäten zu erweitern und die Einzelbelegung der Zimmer sicherzustellen.

Die administrativen Aufgaben des Bauvorhabens vor Ort bzw. im Homeoffice war und
ist während der gesamten Zeit sichergestellt. Natürlich steht der Schutz aller Beteiligten an erster Stelle.

Alle am Bau Beteiligten arbeiten mit vereinten Kräften daran, dass es mit dem Bau der Ortsumgehung zügig weitergeht.

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